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Was 2020 auf der Alm abging - das Archiv

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  • 15.12.2020
    Was auf der Alm abgeht ... - 9. Almbrief
    Liebe Freunde der älplerischen Ruhe,

    der Winter bringt für uns immer auch besonders viel Ruhe mit, die wir gerne nützen und damit die harte Arbeit während des Sommers wieder etwas ausgleichen. Die 16-Stunden-Tage weichen dann der Erholung und des Kraftsammelns für die kommende Saison. Wir machen dann pünktlich Mittag und danach wartet für eine halbe Stunde auch das Sofa für einen kleinen Mittagsschlaf. Feierabend ist dann oft auch schon mit dem hereinbrechen der Nacht. So sehr wir den Sommer mit all seinen Facetten, den vielen Gästen, der blühenden Natur, dem Trubel und auch dem damit verbundenen Stress lieben, so sehr genießen wir aber auch die Winterzeit, in der alles etwas gemächlicher von statten geht. Aber soooo ruhig wie dieses Jahr hätte es nun auch wieder nicht werden müssen!
    Wegen der angeordneten Corona-Beschränkungen geht auch bei uns seit Anfang November nichts mehr. Ende nicht in Sicht.
    Unserer Einschätzung nach wird das auch vor kommendem Ostern nicht mehr anders. Das wären dann zu den Beschränkungen im Frühjahr nochmal 5 Monate in denen unser Projekt hier umsatzmäßig still steht. Ohne Frage eine ganz harte Nuss. So sehr es uns auch schmerzt, ist dieses Herunterfahren des öffentlichen Lebens aber leider sicherlich richtig, denn anders bekommen wir das Virus eben nicht in den Griff, das hat sich ja inzwischen auch gezeigt.

    Sich über Dinge zu ärgern, die man nicht ändern kann bringt nichts, lähmt und hilft auch nicht weiter. Also nutzen wir diese Zeit, um unsere Alm stetig noch etwas zu verschönern oder zu verbessern. 
    Da wir wie erwähnt im Herbst coronabedingt weniger Gäste hatten, kam unser Gemüseabsatz auch gewaltig ins Stocken. Kurzerhand bauten wir einen Gemüsewagen zur Selbstbedienung. 
    Dieser steht nun bei unserem Freund Alex an der "Unteren Säge" in Neuneck, verkehrsgünstig an der L409 zwischen Neuneck und Leinstetten und erfreut sich dort großer Beliebtheit.
    Auch an unserem Waldkante-Bretterzaun ging's weiter, der nun große Teile unseres Geländes einfriedet und unserer Alm einen ganz besonderen Charme verleiht. Ganz fertig ist er zwar noch nicht, aber nach rund 600 Metern mit 200 Zaunpfosten ist nun unser Bretterlager leer. Es müssen also erst neue Bretter gesägt und zum Trocknen aufgehölzelt werden, damit es im nächsten Jahr vollends weiter gehen kann.

    Wieder haben wir unseren digitalen Weihnachtsgruß unter der Rubrik "Willkommen/Neues - Was auf der Alm abgeht" eingestellt.
    Damit wünschen wir euch Allen und besonders gerade jetzt schöne Weihnachtstage, so gut es eben geht.
    Wir hier draußen mitten im Wald, sind "kontaktlose" Zeiten schon immer gewohnt, aber sicher gibt es auch Menschen die unter solchen Bedingungen besonders leiden, nicht zuletzt vielleicht auch deswegen, da wir alle Zusammen "harte Zeiten" einfach nicht mehr gewohnt sind. Der Gedanke an Menschen hier bei uns, die vor gar nicht mal so langer Zeit, die Weihnachtstage in einem Luftschutzbunker verbringen mussten und dabei nicht wussten, ob sie heile wieder herauskommen, lässt unsere zweifellos besondere und schwierige Zeit aber dennoch in anderem Licht erscheinen. Kurioser Weise war es die Generation, die den Grundstock für unseren heutigen Wohlstand erarbeitet hatte, der uns heute in manchen Fällen besonders jammern lässt.
    Aber auch auf der anderen Seite dieser Welt gibt es Menschen, die morgens noch nicht wissen, von was sie sich an diesem Tag ernähren sollen. Das sind wirkliche Schicksale! 
    Wenn man sich das immer wieder vor Augen führt, sind unsere momentanen Probleme doch sehr überschaubar.

    Wir wünschen euch von ganzem Herzen, dass ihr diese schwierige Zeit gut übersteht und wir uns hoffentlich ganz bald im neuen Jahr zum tiefen Luftholen auf der Alm sehen und dabei die Corona-Krise wenigstens für ein paar Tage hinter uns lassen können!
  • 11.10.2020
    Was auf der Alm abgeht ... - 8. Almbrief
    Liebe Freunde der älplerischen Ruhe,

    schon lange ist ein neuer Almbrief überfällig. Ursprünglich hatten wir uns mal vorgenommen, euch spätestens alle 6-8 Wochen das Neueste vom Neuesten hier zu berichten. Wir hatten allerdings diesen Sommer dermaßen viele Gäste, dass wir nicht mal zu ein paar Zeilen und einem elektronischen Briefchen gekommen sind. Nun wird's (einerseits leider) wieder etwas ruhiger und daher ist nun auch Zeit für's Büro und die so wichtige Kommunikation.

    Schon seit Juni haben wir Sundheimer Junghennen nebst Hahn auf dem Hof. Sie haben inzwischen ihren Mobilstall bezogen, trauen sich aber immer noch nicht so richtig raus. Zum Eierlegen sind sie noch etwas jung und durch den bevorstehenden Winter mag es sein, dass sie sich dazu auch noch etwas Zeit lassen. Sundheimer sind besonders hübsche Hühner, die aber vom Aussterben bedroht und daher auf der "Roten Liste der bedrohten Tier- und Pflanzenarten" sind. Sie gehören zu den sogenannten Zweinutzungsrassen, die nicht nur zum Eierlegen dienen, sondern auch gemästet werden können. Ihre Läufe sind oft bis zu den Zehen befiedert, was richtig putzig aussieht. Wir freuen uns jedenfalls schon auf super leckere Eier einer ganz alten Haushuhnrasse, die früher in vielen Vorgärten ein Zuhause hatte und aufrund der im Verhältnis schlechteren Legeleistung nun leider nicht mehr gefragt ist.

    Wenn wir über den Sommer hinweg unsere Arbeitsliste auch nicht sehr dezimieren konnten, so sind wir doch zu den ein oder anderen kleineren Arbeiten gekommen. Unsere Hütten haben beispielsweise Wetterschutzwände an den Terrassen bekommen, um noch "heimeliger" draußen unter dem großen Vordach sitzen zu können. Manchmal hatten wir den Eindruck, unsere dort bereitgestellten Grills gehen von Mahlzeit zu Mahlzeit gar nicht mehr aus, denn ständig zogen lecker riechende Rauchschwaden über's Gelände.
    Auch unser Badhaus hat eine Info-Wand bekommen. Dort können sich unsere Gäste nun informieren, sich Tipps holen zu Appetitlichem, Interessantem und Sehenswertem, aber auch zu Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe.  

    Durch die etwas frischeren Temperaturen im Herbst, wandeln sich auch die Gewohnheiten unserer Gäste. Grillen auf der Terrasse ist nun nicht mehr so angesagt, dafür aber richtig abschalten und herunterkommen bei einem guten Kaffee oder Tee in unseren schnuckelig warmen und gemütlichen Hütten. Je mehr wir auf den üblichen Jahresendwahnsinn zusteuern, um so mehr kommen nun Gäste, die davor 
    nochmal so richtig ausspannen wollen. Diese Zufriedenheit dann zu sehen ist für uns der Dank für die mühevolle Arbeit im Vorfeld und wir freuen uns dann ganz besonders mit ihnen.

    Unsere Wohnmobilstellplätze sind noch bis Ende November offen. Dann beginnt dort für die Allgemeinheit die Winterpause. Unsere Almbriefabonnenten und Stammgäste dürfen aber gerne nach Voranmeldung auch im Winter einen Stellplatz reservieren. Ab 2 Nächten stehen dazu auch unsere beheizten Privatbäder zur Verfügung. Darin können z.B. auch bei Regenwetter nass gewordene Kleider wunderbar getrocknet werden. 

    Bleibt oder werdet gesund und meldet euch gerne, wenn auch ihr vor dem Ende des Jahres - egal ob im Wohnmobil oder in einer Hütte - noch eine kleine Auszeit bei uns auf der Alm genießen wollt.
  • 12.05.2020
    Was auf der Alm abgeht ... - 7. Almbrief - Änderungen während der Corona-Zeit
    Liebe Freunde der älplerischen Ruhe,

    die Corona-Lockerungen machen uns nun die Öffnung unserer Almhütten und Camping-Stellplätze wieder möglich.
    Allerdings werden wir hier erst ab 29. Mai wieder Gäste empfangen, da wir die notgedrungene Schließung dazu nutzten, lärmende Bauarbeiten zu erledigen und diese nun erst noch abgeschlossen werden müssen.

    Selbstverständlich gelten auch bei uns die allgemeinen Corona-Richtlinien, die sich bekanntlich laufend ändern können und angepasst werden. Daher müssen auch wir in unserem touristischen Bereich während dieser Zeit ein paar wichtige Änderungen vornehmen. Diese haben wir auf unserer Internetseite entsprechend veröffentlicht und bitten unsere Gäste sich strikt daran zu halten. Es wird nun mal in der nächsten Zeit nur mit besonders viel Eigenverantwortung, Rücksicht und Disziplin gehen.
    Dafür fällt es aber auf dem Almruhe-Gelände wenigstens nicht besonders schwer Abstand zu halten und mitten in der Natur den Stress der letzten Wochen hinter sich zu lassen. abschalten - einfach - leben!
    Hier ist der direkte Link dazu: Änderungen während der Corona-Zeit

    Wie schon eingangs erwähnt, haben wir die gästefreie Zeit genutzt und intensiv an der Entwicklung unserer Alm gearbeitet.
    Unsere Gastro-Container-Anlage hat inzwischen ihren Platz gefunden, wenn sie auch im Moment noch nicht besonders hübsch aussieht. Aber wer uns kennt weiß, dass wir das auch noch passend zu unserem sonstigen Ambiente hinbekommen. Ein neues Dach darüber, welches gleich noch eine überdachte Terrasse davor ermöglicht und ein Eimer Farbe, dann sieht das gleich viel passabler aus. Bis wir unser Almbistro dann eröffnen können, werden aber wohl noch ein paar Wochen durch's Land gehen. 

    Unsere Beerenobstanlage hat inzwischen eine sogenannte Rahmenabspannung bekommen, damit die Sträucher nun eine ordentliche Erziehung genießen können.

    Ab Ende Mai erwarten wir dann noch Nachwuchs von unseren Schafen. Manche sehen aus, als ob sie demnächst platzen würden ...

    Mit dringend nötigen Niederschlägen waren wir dieses Frühjahr noch nicht so sehr gesegnet.
    Als es dann doch mal getröpfelt hatte, wurden wir dafür für einen Moment mit dem schönsten Regenbogen belohnt den wir je gesehen hatten.

    Es hat sich also wieder viel getan hier und nun freuen wir uns natürlich auf unsere Gäste. Inzwischen waren wir das schon regelrecht gewohnt und darum war die Zeit ohne An- und Abreisen und ohne die tollen Begegnungen manchmal schon etwas unheimlich.

    Bleibt oder werdet gesund und hoffentlich sehen wir uns bald ganz gelockert zum Tapetenwechsel auf der Alm! Die Almhütten sind zu Pfingsten bereits belegt, aber im Moment hat es noch drei Reisemobilstellplätze frei. Wer also schnell ist, kann noch einen ergattern.
  • 10.03.2020
    Was auf der Alm abgeht ... - Sechster Almbrief
    Liebe Freunde der älplerischen Ruhe,

    die Natur erwacht so langsam und der Winter der keiner war, verzieht sich nach und nach. Die Sonne hat schon wieder ganz schön Kraft und durch ihre Einstrahlung lösen sich die ersten Dampfschwaden vom Boden. An manchen Tagen riecht die Luft schon richtig nach Frühling - auch bei uns im "silva nigra", wie die Römer den Schwarzwald einst nannten.
    Unseren Schafen haben wir kurz vor dem Jahreswechsel noch ein Böckle spendiert und so sind wir guter Hoffnung, Ende Mai eine Schar Lämmchen auf der Weide springen zu sehen. "Hubi" hat sich jedenfalls gut eingelebt und ist auch fleißig bei seiner Arbeit.

    Im Januar konnten wir endlich die Restarbeiten in unseren Hütten erledigen. So haben nun die eigentlich schon lange überfälligen Sockelleisten und Taue an den Wänden im Obergeschoss ihren Platz gefunden. Auch das Bad dort hat nun Spiegel bekommen.
    Zusätzlich tragen nun viele kleine Feinheiten und Verbesserungen zu noch mehr Komfort und Wohlgefühl bei und wir konnten damit so manches von unserer "Winterarbeitsliste" streichen. Unsere lieben Freunde Edit und Micha haben uns dann noch wunderbare Insektengitter für einige Fenster und die Terrassentüre geliefert, so dass also einem wirklich entspannten Urlaub in freier Natur nichts im Wege steht.

    Im letzten Almbrief haben wir schon angedeutet, unseren Gästen zukünftig eine bessere Versorgung bieten zu wollen. Da sich Räume dafür in erst zu erstellenden Gebäuden nicht kurzfristig realisieren lassen, haben wir in eine Übergangslösung investiert und eine gebrauchte Gastro-Containeranlage gekauft. Diese soll irgendwann im Laufe des Sommers unser Alm-Bistro darstellen, in dem wir einfache, almtypische Gerichte aber auch Dinge des täglichen Bedarfs durch unseren integrierten Hofladen anbieten wollen.
    Die ersten Bilder dazu gibt's dann hoffentlich im nächsten Almbrief ...

    Ab Anfang April sind unsere Camping-Stellplätze wieder geöffnet und über Ostern auch schon so gut wie ausgebucht. Wer noch den Letzten reservieren will, sollte sich also beeilen und schnell eine Buchungsanfrage schicken. Einen größeren Abstand als bei uns vom Trubel und somit von "Corona", kann man eigentlich kaum erreichen.  

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